45er Ausflug

  13.06.2008
  (Stadtrundgang mit Führung)

 

   
    So sieht das Hotel als Haupteingang durch eine Seitenstrasse aus.

Nun sind noch 2 Jahrgänger hinzu gestoßen, die separat angereist sind. Mit 12 Personen machen wir nun die Stadt unsicher.

       
    Auf dem Weg zur Stadtmitte wo wir um 14:30Uhr einen Termin für einen Stadtrundgang vereinbart hatten,
       
    sahen wir einige schöne aber auch verlassene Gebäude.

Im Stadtpark erklärte uns die Führerin allerhand Zahlen über die Stadt.

       
    Rüdesheim:

6917 Einwohner von Altrüdesheim (Ortsteile). Gesamtfläche 5145 Hektar, davon 386 Hektar Weinberge. Liegt 72m Über dem Meeresspiegel und liegt am Stromkilometer 530. Mittig zwischen Konstanz und Amsterdam.

       
    Rüdesheim ist als die kleine Weinstadt mit dem großen Namen, der Mittelalterlichen Burgherrlichkeit in enger Nachbarschaft mit Fachwerkromantik und eine Avenue stuckverzierter Hotelbauten der Jahrhundertwende weltweit bekannt.
       
    Alljährlich drängen sich mehr als 3 Millionen Besucher durch die Drosselgasse wo rheinische Fröhlichkeit, Wein, Musik und Tanz beinahe rund um die Uhr geboten werden.

Adlerturm

Im Mittelalter war Rüdesheim mit einer Ringmauer und 7 Tortürmen befestigt. 1820 wurde alles abgebrochen bis auf den Pulverturm mit 20,5m.

       
   

Da eine Wirtschaft an den Turm angrenzt wurde dieser Adlerturm genannt. Heute lagert die Sparkasse ihr Geld darin.

       
    Alle 4 Minuten fährt hier ein Zug (300/Tag), 3/4 davon sind Güterzüge mit mind. 40-50 Wagons (länge ca. 750m) vorbei. Es ist die Haupt-verbindungsstrecke zwischen Koblenz und Wiesbaden, der Lärm ist enorm.

1. Grund für die Ohrstöpsel im Hotel.

       
    Eine schwarze Wolke hat sich entladen so gingen wir direkt zur . . .
       
   

Pfarrkirche                 St. Jakobus.

Der älteste Teil der Pfarrkirche besteht aus der Turmkapelle (10. Jh.) mit zwei gedrungenen Säulen und Würfelkapitälen (heute Gnadenkapelle).

 

       
    Die Pfarrkirche entstand im 12. Jahrhundert auf Grund eines Gelübdes des Engelhard Brömser. Er stammte aus altem Rüdesheimer Adelsgeschlecht, es wird berichtet, dass er am 3. Kreuzzug (1189- 1192) teilnahm und in maurische Gefangenschaft geriet.
       
   

Er versprach für den Fall einer glücklichen Heimkehr den Bau der Kirche. Das ersehnte Wunder fand statt, er kehrte zurück und ließ sogleich die Kirche bauen.

 

Ebenfalls eine Stiftung der Brömser ist die gotische Hallenkirche aus dem 14./15. Jahrhundert.

 

       
   

1719 erfolgte eine totale Renovierung der Kirche.

 

1766 wurde der romanische Kirchturm mit einem "Zopfhelm" ("Zwiebelturm") versehen und ein barocker Hochaltar eingerichtet.

 

       
   

1913-1914 konnte eine großzügige Erweiterung der Pfarrkirche durchgeführt werden.

 

Am 25.11.1944  - am Katharinentag - wurde die Kirche durch einen schweren Bombenangriff weitgehend zerstört.

 

       
    Sofort nach dem Ende des 2. Weltkrieges  begann der Wiederaufbau der Kirche als Hallenkirche unter Einbeziehung der erhaltenen alten Teile. Pfarrer Valentin Duchscherer und der Rüdesheimer Architekt Johannes Traut erwarben sich dabei besondere Verdienste.
       
    Schon 1955 fand die Konsekrierung durch den Limburger Bischof Dr. Wilhelm Kempf statt.

Nach soviel Erklärungen erst mal wieder frische Luft. Die Sonne schien auch mal wieder.

       
    Über den Marktplatz geht es weiter zum . . .
       
    Klunkardshof

 

Um 1500 erbaut, 2 geschössiges Fachwerkhaus der Fam. Klunkhard. Es wurde auch das „Haus zum Loch“ genannt, da die Gasse unter dem Haus durchführt.

       
    Durch das "Loch" ging es weiter zur . . .
       
    Drosselgasse

Berühmteste Gasse der Welt, 144m lang und knapp 3m breit. 6 Weinhäuser bieten hier 2300 Sitzplätze.

 

       
   

Weiter auf der Rhein-strasse liefen wir  zur

 Boosenburg

Romanischer Bergfried aus dem 9. Jh. Mit 38m überragt er alle Gebäude.

       
    Das Herrenhaus mit dem Rosengarten steht seit 1850.
       
   

Direkt daneben befindet sich die

Brömserburg

Dies ist eine Wehranlage aus dem 10. Jh., die im 12. Jh. als Wohnburg umgebaut wurde.

 
       
   

War bis zum 19. Jh. im Besitz von Erzb. von Mainz. Ist nun städtisch und beinhaltet ein Weinmuseum mit alten Kelteranlagen.

       
   

Im Hintergrund das Firmengebäude von „Asbach“ das verkauft wurde.

 

       
    Germania und Niederwaldtempel in der Ferne. .
       
    Das ist jetzt dies Brösmerburg von hinten, weiter geht es zum . . . .
       
    Brömserhof

Um 1542 erbaut durch die Adelsfamilie des Brömser Geschlecht. Es hat eine gotische Kapelle und Glockenspiel.

       
    Der Hof beinhaltet ein großes Museum mit lauter funktionierenden Musikinstrumenten, hauptsächlich Spielorgeln.
       
   

Die Führung ging noch bis zum oberen Teil der Drosselgasse. Anschließend mussten wir uns vom langen Fußmarsch erst einmal stärken.

 
       
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