45er Ausflug

  14.06.2008
  (Benediktinerinnenabtei St. Hildegard)

 

   
    Da unsere Burgenfahrt erst um 11:45 Uhr stattfindet und nach dem Frühstück noch Zeit übrig war, machten sich 2 Personen zu Fuß hinauf zur St. Hildegard Benediktinerinnenabtei.
       
    An der Klostermauer war ein Hinweisschild auf den Jakobusweg , der hier vorbei kommt.

(Wo kommt der nicht vorbei, die Schilder sind ja auch sogar bei uns daheim)

       
   

Im Jahr 1150 hatte Hildegard von Bingen ihr erstes Kloster Rupertsberg an der Nahemündung erbaut. Als die Zahl der Ordensberufungen stetig zunahm und immer mehr junge Frauen sich um sie scharten, erwarb Hildegard im Jahr 1165 das ehemalige Augustiner-Doppelkloster Eibingen bei Rüdesheim, welches im Zuge der Säkularisation 1803 aufgehoben wurde.

       
   

Die Abtei St. Hildegard ist eine Abtei von Benediktinerinnen in Eibingen bei Rüdesheim im Bistum Limburg. Sie steht kirchenrechtlich in der Nachfolge des 750 Meter südlich innerhalb des Ortes gelegenen Klosters Eibingen.

       
   

Einen tollen Ausblick hat man hier auf den Mittelrhein, Rüdesheim und Eibingen.

 

       
    Umgeben von Reben, herrlich.
       
   

Das 1900–1904 neu erbaute Kloster wurde von Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gestiftet und 1904 von Benediktinerinnen der Abtei St. Gabriel besiedelt. Es gehört der Beuroner Kongregation an.

       
    Die Innenausmalung nahm mehrere Jahre, 1907-1913, in Anspruch und stand unter der Leitung von P.Paulus Krebs (1849-1935), Beuron.

 

1941 wurden die Schwestern im Zuge des Klostersturms der Nationalsozialisten von der Gestapo vertrieben, nach Kriegsende konnten sie zurückkehren.

       
    Am 2. Juli 1945 wurde das klösterliche Leben unter Leitung der inzwischen 80jährigen, aber immer noch tatkräftigen Äbtissin Regintrudis Sauter wieder aufgenommen.
       
    Manche junge Frau bat nun um Aufnahme in die Abtei, so dass durch den steten Zuwachs auch der innere Aufbau der Gemeinschaft neu beginnen konnte. Für die während des Krieges konfiszierten Glocken konnten am 1. Juli 1952 vier neue Glocken durch den Abt von Maria Laach, Basilius Ebel, gesegnet werden.
       
    Arbeitsfelder der Gemeinschaft sind das Klosterweingut, der Klosterladen, die Kunstwerkstätten und die Aufnahme und Betreuung von Gästen.
       
    Am 23.August 2000 wurde Sr. Clementia Killewald zur Äbtissin und damit zur 39. Nachfolgerin der hl. Hildegard gewählt. Ihre Weihe empfing sie am 3.Oktober 2000 durch Bischof Dr. Franz Kamphaus., Limburg. Ihr Wahlspruch lautet: „Dominus ipse faciet“ (Der Herr wird es fügen).
       
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