45er Ausflug

  14.06.2008
  (Folterkeller)

 

   
   

Zum Abschluss ist noch etwa die Hälfte unsere Gruppe (Die einfach nicht genug kriegen) in das Mittelalterliche Foltermuseum.

 
       
    Das Museum zeigt auf 1000qm in historischen Gewölbekellern, die Rechtsgeschichte des Mittelalters, als auch die Zeit der Hexenverfolgung in Deutschland. Das Museum stellt eine reichhaltige Sammlung der eindrucksvollsten Folterwerkzeuge aus.
       
   

Die wertvolle Bildersammlung bekannter Meister der damaligen Zeit, sind Zeitzeugen der Jahrhunderte.

Eine Fotodokumentation von amnesty international zum Thema Menschrechtsverletzungen des 20. und 21. Jahrhunderts, rundet die größte Ausstellung Europas, zum Thema Hexen-Folter Scheiterhaufen, ab.
       
   

Wurde ein Verdächtiger verhaftet, kam es zum Verhör, dass unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Durch den geschulten Verstand des Inquisitors, seinen Spitzfindigkeiten und Wortspielen, trieb er den Angeklagten in die Enge. Wie ein Beichtender stand der Beschuldigte vor seinem Richter.

       
    Entlastende Aussagen galten nichts, ein Anwalt wurde nicht zugelassen. Führte die so genannte Zwangsbeichte zum Erfolg, wurde der Angeklagte seiner gerechten Bestrafung zugeführt. Widersetzte er sich allerdings, kam die peinliche Befragung, (Folter), zur Anwendung.
       
    Ob nun Daumenschrauben, Beinschrauben, glühende Zangen oder die Streckbank zur Anwendung kamen, blieb ausschließlich dem Inquisitor vorbehalten.

 

Links die Judaswiege     15. - 17. Jahrhundert

       
    War der Angeklagte zum Geständnis bereit, brachte man ihn in einen Nebenraum wo seine Aussage protokolliert wurde.
       
    Denn das in der Folterkammer abgelegte Geständnis war ebenso ungültig wie ein Geständnis unter der Folter.

 

 

Keuschheitsgürtel           17. - 18. Jahrhundert

       
    Der Verdächtige hätte es dann ja nicht aus freiem Willen abgelegt sondern unter dem Zwang der Schmerzen. Hatte der Delinquent gestanden, war aber nicht zum Widerruf bereit, stand das Urteil fest; Scheiterhaufen.
       
    Gelang es dem Inquisitor jedoch, den Geständigen zum Widerruf zu veranlassen, fiel das Urteil milder aus. Der Sünder war ja durch seine "Beichte" in den Schoß der Kirche zurückgekehrt. Gelegentlich hat man solche Leute als Spitzel missbraucht, die man in die Reihen der Häretiker einschleuste, um weitere Mitglieder überführen zu können.
       
    Nach den ganzen Horroszenarien waren nun auch wir geschafft. Erst mal eine Runde abliegen . . .
       
     . . . danach haben wir uns alle zusammen im Hotel zum Abendessen  getroffen.

 

 

 

Anschließend sind wir  in den Guts-Ausschank,      "a vierteli schlotza".

       
    Wir mussten uns ja seelisch und moralisch darauf vorbereiten . . .
       
     . . . um uns auf das Nachtleben von Rüdesheim vorzubereiten.
       
    Nach Tanz- und Livemusik in verschieden Lokalitäten . . .
       
     . . . sind wir (die immer noch fitte Gruppe) in der letzten Disco hängen geblieben und haben noch echt gut abgetanzt.
       
    Schließlich wollen wir heute nicht diejenigen sein, die schon mit Ohrstöpsel im Bett liegen.
       
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