Herbstausflug

  13.10.2007
  (Heuneburg)

 

   
    Bei kaltem, nebligen Wetter sind wir kurz nach 11 Uhr auf dem Parkplatz der Heuneburg bei Hundersingen angekommen.
       
    Eigentlich wäre Glühwein statt Sekt zum Butterbrezel besser gewesen, ...
       
    aber man/frau kann nicht alles haben. So gab es schöne kalte Hände.
       
    Die Heuneburg - ein frühkeltischer Fürstensitz bestand schon im 6. Jahrhundert vor Christus.

Die Tafel zeigt die ganze Größe des Arials, der rote Bereich ist der neue nach gebaute Teil.

 

       
    Im Südosten des Burggeländes wurde ein 24,5m langer und 14m breiter Großbau errichtet, der mit einem 8,4m langen und 7,7m breiten Anbau eine Grundfläche von über 400 m² aufweist.
       
    Zusammen mit zwei Nebengebäuden, darunter einem Webhaus bildete er ein herrschaftliches Anwesen. Der Wiederaufbau der Nebengebäude ist geplant.
       
    Der rekonstruierte Großbau steht nicht an seinem originalen Standort, sondern wurde bewusst mehrere Meter nach Nordwesten verschoben, um dem Besucher den Eindruck einer .....
       
    .... Hofstelle mit Wohngebäude und Nebengebäuden zu vermitteln.

In diesen Nachgebauten Öfen wurden von Schulklassen schon Pizza's gebacken.

       
    Die auf einem etwa 3 m breiten Kalksteinsockel errichtete Lehmziegelmauer ist nördlich der Alpen einzigartig und hat die Heuneburg weit über Baden-Württemberg hinaus bekannt gemacht.
       
    Gegen Ende des 6. Jhs. v. Chr. wurde die lehmziegelmauer-umwehrte Heuneburg durch Brand zerstört.
       
    Der Innenraum zeigt eine Lückenhafte Aneinanderreihung einzelner Hofstellen. Die grundlegenden Veränderungen in der Baustruktur weisen auf einen Machtwechsel hin.
       
    In der Folgezeit wird der Burghügel mit einer in einheimischer Bautradition stehenden, 4m - 5m breiten Pfostenmauer befestigt.

 

       
    Der Nebel betrübt die schöne Aussicht.
       
    Das Wohnhaus, ein Firstsäulenhaus ist 8,50 m lang, 5,60 m breit und etwa 5,40 m hoch. Das Dach dürfte mit Stroh gedeckt gewesen sein, bei einer Neigung von etwa 45 Grad.
       
    Neben dem Wohnhaus gibt es noch ein Werkstattgebäude und zwei Speicher. Beim Speicher handelt es sich um einen 3,40 m langen, 2,60 m breiten und etwa 3,40 m hohen Vierpfostenbau mit traufseitigem Eingang.
       
    Wer mäht hier die Wiese, da steht noch was.
       
    Das Werkstattgebäude ist 10,60 m lang, 7,40 m breit und etwa 5,50 m hoch. Es handelt sich um einen Pfostenbau, dessen Konstruktion und Dachdeckung der des Wohnhauses entspricht.
       
    Die Lehmziegelmauer hat die Heineburg ursprünglich nahezu voll umgürtet. Die Mauerlänge hat bei der vorgeschlagenen Trassenführung 756m betragen.
       
    Zugang zur Burg gewährten dieses Tor auf der Ostseite (Donautor) und ein Tor im Nordwesten, vermutlich durch einen Turm.
       
    Endlich ein heißer Kaffee zum Aufwärmen.
       
    Im Cafe drinnen gibt es noch genügend Literatur zum schmökern ....
       
    und es ist für Nichtraucher doch angenehmer, der Aufwärmfaktor ist größer.
       
   

Nach dieser groß angelegten Pinkelpause fuhren wir weiter.

       
       
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